DAS DEBÜTALBUM „SCUM“

Rat Boy 2017

2016 gewann Rat Boy den NME Award als „Best New Artist“, in diesem Jahr sampelte Kendrick Lamar ihn auf seinem Mega-Album „DAMN.“, dazu steuerte er jüngst neben Tyler, The Creator Musik zu Aminés Film ‘Becoming Aminé’ bei und spielte vor wenigen Tagen auf dem Glastonbury – kurz gesagt:

es läuft bei RAT BOY, dessen erster großer Meilenstein doch erst noch bevorsteht: Am 11. August veröffentlicht der UK-Künstler sein mit Hochspannung erwartetes Debütalbum „Scum“. Auf „Scum“ erkundet RAT BOY alias Jordan Cardy wie es ist, desillusioniert im suburbanen Essex auszuwachsen – Erfahrungen aus seinem Leben und dem seiner Freunde und Themen, mit denen sich jeder identifizieren kann, vorgetragen mit ungeheurem Wortwitz. Musikalisch springt das Album munter zwischen Hip-Hop, Punk, Indie-Hymnen, Gospel, Big Beat und Bossa-Nova hin und her – eine Art Beastie Boys für die Generation Brexit.

Die Sammlung zeigt RAT BOYs Evolution als Produzent und Songschreiber mit einer ganzen Reihe von Tracks, die längst feste Bestandteile seiner aufrührerischen Live-Shows sind. So erschien eine frühe Version von „Sportswear“ zuerst auf seinem 2014 in Eigenregie veröffentlichten Mixtape, während andere zentrale Stücke seinen Aufstieg bis zum heutigen Tage dokumentieren, darunter die Durchbruch-Single „Sign On“, die nachfolgenden Stücke „Fake ID“, „Move“ und „Get Over It“ bis hin zu den jüngsten Tracks „Revolution“ und „Laidback“.

Zu den weiteren Tracks auf „Scum“ gehören das Blur-gefärbte „I’ll Be Waiting“, das RAT BOY mit seiner Liveband schrieb und in der letzten Minute zum Album hinzufügte. Tatsächlich wirken sogar zwei Mitglieder von Blur auf dem Album mit, nachdem RAT BOY sie während seiner Albumarbeiten im Studio13 in London kennengelernt hatte: Graham Coxon steuert die Gitarre zum honigsüßen Lovesong „Laidback“ bei, Damon Albarn spielt die Keyboards auf „Turn Round M8“ und „Get Over It“. Albarn „half bei einigen der Tracks außerdem in den Vibe zu kommen, um sicherzustellen, dass ich mich in die richtige Richtung bewege“, so Cardy.

Ein weiterer Gast des Albums ist Mallory Merk, die als Model und Musikerin gleichermaßen en vogue ist und Marc Jacobs und Kanye West zu ihren großen Fans zählt. Das Ergebnis ist „Sad Sad“, ein traumähnlicher Dunstschleier, in dem ihre weibliche Note einen spannenden Kontrast zu RAT BOYs Essex-getränkter Stimme bildet. Der Track selbst ist inspiriert von den einflussreichen französischen Jazz-Funk-Fusionierern Cortex.

Um den unterschiedlichen Genres des Albums eine gemeinsame Klammer zu geben, hat RAT BOY eine Serie kurzer Interludes erschaffen, die „Scum“ die Atmosphäre einer anarchischen Radiostation verleihen. Der DJ wird gespielt von dem Synchronsprecher Lloyd Floyd, am besten bekannt für die große Zahl an Charakteren, die er für die komplexe Welt von „Grand Theft Auto“ ­einsprach – Cardy nennt „GTA: San Andreas“ als ein Spiel, das sein Interesse für Musik überhaupt erst entfachte.

RAT BOY und Drummer Noah Booth begaben sich in das Oscilloscope Studio der Beastie Boys, um mit Floyd zu arbeiten und „Trump Towers“ war eines der Interludes, die sie erschufen, nachdem sie in New York Anti-Trump-Proteste gesehen hatten.

Der Albumtitel „Scum“ wurde während der ersten Proben der RAT BOY-Liveband geprägt und teilt sich den Namen mit RAT BOYs Bekleidungsmarke, die 70er-Gangster-Chic mit angesagter Skatewear mischt. Auch durch RAT BOYs Artworks, Videoproduktionen und Bühnenrequisiten zieht sich seine unverkennbare Handschrift.

„Scum“ wird digital, als Standard- und Deluxe-CD und als Vinyl-Version des Deluxe-Albums veröffentlicht. Limited Edition Merch-Gegenstände, darunter exklusive T-Shirts und Socken, können neben dem Album ebenfalls vorbestellt werden.

Das Tracklisting für die Deluxe Edition von „Scum“ liest sich wie folgt:  

  1. ‘Welcome To My World’
  2. ‘Turn Round M8’
  3. ‘Revolution’
  4. ‘Stevie’s First Wife’ (interlude)
  5. ‘Laidback’
  6. ‘I’ll Be Waiting’
  7. ‘Big Fucka Burgers’ (interlude)
  8. ‘Move’
  9. ‘Boiling Point’
  10. ‘Fake ID’
  11. ‘Breaking Newz’ (interlude)
  12. ‘Get Over It’
  13. ‘Knock Knock Knock’
  14. ‘Sportswear’
  15. ‘TrumpTowers’ (interlude)
  16. ‘Left 4 Dead’
  17. ‘Sign On’
  18. ‘Shadows’ (interlude)
  19. ‘Everyday’
  20. ‘Sirenz’ (interlude)
  21. ‘Scum’
  22. ‘Post-Scum’ (interlude)
  23. ‘Sad Sad’ (featuring Mallory Merk)
  24. ‘End Of The Road’ (interlude)
  25. ‘Kicked Outta School’

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